„Die jüngsten Äußerungen von Björn Höcke sind zutiefst besorgniserregend und stehen im krassen Widerspruch zu den Werten einer inklusiven Gesellschaft. Es ist bedauerlich, dass ein Politiker öffentlich darüber spricht, Kinder mit Behinderung aus Regelschulen drängen zu wollen und die Inklusion als ‚Ideologieprojekt‘ zu bezeichnen. Solche Äußerungen zeugen von einem mangelnden Verständnis für die Bedeutung von Chancengerechtigkeit und Diversität in unseren Bildungseinrichtungen“, so die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Dilek Engin.
Als Schulpolitikerin sei sie „schockiert über solche Aussagen. Jedes Kind hat das unveräußerliche Recht auf Teilhabe am Schulbetrieb, unabhängig von individuellen Fähigkeiten, Herkunft oder Hintergrund. Inklusion ist kein ‚Ideologieprojekt‘, sondern ein grundlegendes Menschenrecht, das es zu schützen und zu fördern gilt. Es geht nicht nur um die Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, sondern auch um das Zusammenbringen von unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven, um eine vielfältige Lernumgebung zu schaffen.“
Engin (SPD): „Inklusion ist ein Menschenrecht!“
